Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Sträucher

Kapitel in: Sträucher

Blutroter Hartriegel

Blutroter Hartriegel - Bildquelle: Ernst Klett Verlag
Blutroter Hartriegel

Der Strauch, der vier Meter hoch werden kann, kommt häufig vor im Unterholz von Wäldern, an Waldrändern, auf Lichtungen und in Hecken. Sein Name weist auf zwei Besonderheiten hin: auf die im Herbst lebhaft roten Blätter und Zweige - und auf das harte Holz, das früher von den Drechslern sehr geschätzt worden ist. Die Blüten erscheinen im Mai und Juni: kleine vierzipfelig weiße Kreuzchen, zu doldenartigen, gewölbten Blütenständen Vereinigt, die an den Enden junger Triebe stehen. (Sie haben vier spitze Kron- und vier Staubblätter und einen Griffel.) Die erbsengroßen Steinfrüchte sind erst grün, später schwarz. Die ovalen, etwas zugespitzten Blätter besitzen beiderseits der Mittelrippe drei bis vierbogig verlaufende Nerven. Wald

Dem Blutroten Hartriegel nahe verwandt ist die Kornelkirsche, die bevorzugt in Auen und Eichenwäldern noch heute wild wächst, mittlerweile allerdings äußerst selten. Sie wird als Parkbaum und Hecke gepflanzt; ihre gelben Blüten erscheinen im März, vor den Blättern.

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