Der deutsche Wald kann mehr als rauschen

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Kräuter

Kapitel in: Kräuter

Die Akelei

Akelei - Bildquelle: Ernst Klett VerlagAkelei

Nichts Schöneres im frühsommerlichen Wald als die blühende Akelei. Bezeichnend, dass Dürer gerade sie aquarellierte - zu einer Zeit, als Pflanzendarstellungen noch selten waren und ihre Blütenpracht die Bildnisse höchstens als schmückendes Beiwerk zierten. Pfeilgerade streben die Schäfte der Akeleistaude auf, zuunterst besetzt von langgestielten Blättern mit vielen zarten dreilappigen Einzelblättchen. Die großen, nickenden Blüten bilden einen blauen Stern von fünfflächig ausgebreiteten äußeren Blütenblättern, zwischen denen die inneren stehen: kapuzen- oder tütenförmige Gebilde, in einen gekrümmten Sporn sich verlängernd. Aus der Mitte der Blütenkrone ragen zahlreiche gelbe Staubblätter hervor. Den Nektar im Endteil des Sporns können nur langrüsselige Insekten erreichen, die Gartenhummel zum Beispiel. (Kurzrüsselige Hummeln helfen sich anders: sie bohren den Sporn an und stehlen auf diese Weise den Nektar.) Die Akelei, die fast 80 Zentimeter hoch wird, liebt - auf basenreichem Grund - lichte Wälder, Waldränder sowie Gebüsche. Wald

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